Zu einem wichtigen Begleiter entwickelte sich das Wunderfass der Schäfflertanzgruppe. Es ist ein Fass ohne Reifen, aus dem aus nur einem Hahn roter und weißer Wein zugleich fließen. Geziert wird es von einem geschnitzten Kater, der auf einem Hering sitzt. Ob bei Tanzaufführungen oder Umzügen, das Wunderfass war immer dabei und war neben der Tanzgruppe eine zus&tzliche Attraktion. Besonders der Weinverkauf lies sich hieraus besonders gut bewerkstelligen und stellte für die klamme Kasse der Schäffler eine willkommene Einnahmequelle dar. Bis heute lässt sich die Existenz von mindestens vier Fässern nachweisen, die nachfolgend aufgeführt sind:

Auf diesem Bild ist das ursprüngliche Schäfflerfass zu sehen, das auch 1924 im Einsatz war. Gefertigt hat es der Initiator des Auber Schäfflertanzes und Büttnermeister Georg Geißendörfer. Bemalt wurde es von Adam Menth.

 

Das zweite Fass wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vom Büttnermeister Albert Geißendörfer (im Bild), Sohn von Georg Geißendörfer, gefertigt. Es begleitete die Schäfflertanzgruppe nur bei einem Auftritt, zur Wiedereinweihung der Auber Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Bemalt hat es Georg Merkel.

 

Hier auf dem Bild ist Büttnermeister Albert Geißendörfer mit seinem neuen Werk zu sehen. Er fertigte dieses Fass unter der Mithilfe seines Sohnes und damaligen Oberschäffler Ludwig Geißendörfer, zur Aufführung des Schäfflertanzes 1969. Bemalt wurde es von Adam Menth.

 

Nachdem Albert Geißendörfer sein Fass zurückzog, lies die Freiwillige Feuerwehr in Bütthard ein Fass für 600 DM herstellen. Dieses ist bis heute (vermutlich) im Einsatz. Die Schäfflertanzgruppe erstattete den Betrag durch die Erlöse aus dem Weinverkauf zurück. Bemalt wurde es von Adam Menth.

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